Ich, der Migrant (Bettina + Fabian)
Sie sprechen so komisch.
Sie denken so komisch.
Sie sind anders.
Nein!
Ich spreche anders.
Ich denke anders.
Ich bin komisch.
Aber,
Ich kann von ihnen lernen.
Sie können von mir lernen.
Wir lernen gemeinsam.
Neue Heimat? (Erik + Ludwig)
Trotz Arbeitsplatz
Nicht geduldet werden
Fremde in einem
Fremden Land
Andere Sprache
Andere Menschen
So viel Neues
Bin ich derselbe?
Toleranz ist nur ein Wort
Seine Bedeutung unbedeutend
Akzeptanz wird großgeschrieben
Doch nicht in allen Köpfen
Und doch
Lichtblicke
Freunde, Kultur, neue Erfahrungen
Ich bleibe
(kein Titel) (Aleksandra)
Ich bin hierher gekommen
Und spreche kein einziges Wort
Die Frau hat mich übernommen
Und ich weiß, ich gehör nicht zu dem Ort
Trotz allem hab ich die Hoffnung
Ich werd hier aufgenommen
Und möge die Zeit vergehen
Ich werde versuchen, die Probleme zu umgehen
Doch ich träume nicht
Ich schaue der Wahrheit ins Gesicht
Was ich sehe sind graue Farben
Und ich fürchte es gibt bald Narben
Es braucht Zeit (Jessica und Julia)
Keiner versteht mich:
meine Sprache
meine Kultur
meine Gefühle.
Ich fühle mich einsam
Wie geht es meiner Familie?
Sie sind in weiter Ferne,
in meiner Heimat.
Aber was ist eigentlich meine Heimat?
Wo gehöre ich hin?
Was wird aus mir werden?
Wir werden es sehen…
Fremder? (Aleksandra, Maximilian B., Vincent)
ich komme her
und bleibe hier
für sie bin ich ein Fremder
ich wohne hier
ich arbeite hier
und trotzdem bin ich Fremder
ich geh zurück
und siehe da
auch da bin ich ein Fremder
ich war da und
ich war hier
und ich sage:
Nirgends bin ich Fremder
Neues Land (Louisa + Stefanie)
Meine Heimat ist fern
Ich sehne mich nach ihr
Die Einsamkeit
Sie tobt in mir
In dem neuen Land
Andere Menschen
Kontakte knüpfen
Mich selbst mit integrieren
In dem neuen Land
Gibt es viele Unterschiede
Kultur und Sprache
Entstehen da Probleme ?
Ich will lernen und verstehen
Egal, ob mit Problemen
Neue Erfahrungen sammeln
in meinem Leben
In dem neuen Land
voller Hoffnung
Wie wird meine Zukunft wohl aussehen ?
Imigration (anonym)
Wo bin Ich?
In meiner neuen Heimat
Weit weg von meinem zurückgelassenem Vaterland
In einer Hand halt' ich mein bescheidenes Gepäck
In der ander'n fest meine Familie
Hand in Hand wandern wir durch unbekannte Straßen,
Hinein in unbekannte Gassen,
Vorbei an unbekannten Menschen,
Deren Sprache uns noch unbekannt ist
Am Ziel ankommend
Blicken wir noch einmal zurück
Uns erinnern, was wir hinter uns ließen
Mit starrem Blick schauen wir wieder nach vorn'
Um ein neues Kapitel zu beginnen
Migrant (anonym)
Bonjour
dzienkuy'e (polnisch: Danke)
xin chaò (vietnamesisch: Hallo/Tschüss)
Willkommen!
unzählige Kulturen,
gelbe Figuren
schwarzes Hemd
Wir sind Fremd.
Hoffnung aus Besseres
Sehnsucht nach altem,
Zusammen ein Volk
WIR streben nach Erfolg.
Andere Sprache,
neue Gesichter
neue Gefühle
Viel Glück!
Der Wechsel (Bettina + Fabian)
Woher komme ich?
Wo bin ich?
Wohin will ich?
Ich bin anders als die Leute
und die Leute sind anders als ich.
Anzupassen brauche ich mich nicht,
denn das Andere ändert sich sowieso.
Gestern war.
Heute ist.
Morgen wird.
Nichts ist so beständig,
wie der Wechsel.
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